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Bericht mit Fotos zum 12. Jugendrapid der Bayerischen Schachjugend: Frauenpower im Jugendschach trumpft auf

Der Schachklub Schweinfurt 2000 hatte eingeladen und aus ganz Nordbayern nahmen 158 Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 23 in den einzelnen Altersklassen am Turnier (Ausschreibung) teil. Die Teilnehmerinnen zeigten dabei auf, dass das Mädchen- und Frauenschach eindeutig auf dem Vormarsch ist.

Impressionen von den Brettern von Ivan Fast (Instagram-Link):

Früh morgens am Austragungsort – der Turnhalle der Montessori-Schule – begrüßt von Sportreferent Jürgen Montag und Peter Geibel, dem Vorsitzenden des Montessori-Vereins, legten sich die Jugendlichen schwer ins Zeug und versuchten, ihre Gegnerinnen und Gegner Matt zu setzen.

Bilder aus dem Turniergeschehen von Yannick Brätz:

Nach sieben anstrengenden und aufregenden Spielrunden standen am Abend die Siegerinnen und Pokalgewinner fest.

In der U25 gewann die Deutsche Jugendmeisterin Jana Bardorz (Rottendorf) alle (!) Partien und verwies Noah Seelmann (Zeil) und Lucia Neef-Steffens (Kulmbach) auf Platz 2 und 3. Den schwer umkämpften Sieg in der U18 errang Til Schneider (Münnerstadt) vor Fabian Burzler (Prichsenstadt) und Lina Kastl (Münnerstadt). Die U16 gestaltete Hugo Danninger (Nürnberg) vor Jeremias Dorfner und Lin Englert (beide Großostheim) für sich siegreich.

Die U14 entschied Rafael Martin Fernandez (Erlangen) in überlegener Manier mit sieben Siegen für sich. Und ließ Joe Zhong (Schweinfurt) und Adrian Beidinger (Würzburg) hinter sich. Das Ende der U12-Konkurrenz verlief dramatisch. Es konnten sich in der Schlussrunde noch vier Spielerinnen und Spieler Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Am cleversten war hier Alexander Savchuk (Erlangen), der gegen Daria Dreana-Ianciu (Schweinfurt, bestes Mädchen U12) gewann und damit auf Platz 1 landete. Hannes Dütsch (Schweinfurt) und Jonah Cwiklik (Postbauer-Heng) folgten auf den Plätzen 2 und 3.

Die zahlenmäßig größte Gruppe (42 TN davon 14 weiblich) der U10 sicherte sich Agasthy Barathula (Nürnberg) vor Ann Englert (Großostheim) und seiner Schwester Akhila. Die Jüngsten in der U8 sahen am Ende David Eisenmann (Lengfeld) vor Frederik Öhrlein (Burgkunstadt) und Noa Chanishvili (Nürnberg) als Sieger. Lokalmatador Asaf Celepci verpasste durch eine Niederlage in der Schlussrunde knapp einen Pokalrang und landete auf Platz 4. Aus Sicht des Ausrichters war zusätzlich erfreulich, dass mit Jule Sax und Alice Fast zwei Schweinfurterinnen unter den besten drei Mädchen der U8 abschneiden konnten. Bilder zur Ehrung der Siegerinnen und Sieger von Ivan Fast (Instagram-Link):

Instagram-Beitrag der Frauen- und Mädchenschachabteilung zu Schweinfurter Erfolgen

Am Ende durfte jede und jeder einen Preis und eine Urkunde mit nach Hause nehmen. Sogar den frisch gewonnenen und zwischenzeitlich auf dem Hallendach gelandeten Fußball.

Preisbasar (Foto: Ivan Fast)
Pokale (Foto: Ivan Fast)
Preisbasar (Foto: Ivan Fast)

Der Vorstand des Schachklubs 2000 dankt allen Helferinnen und Helfern für ihr engagiertes Mitwirken. Ohne diese Mithilfe wäre ein Turnier in dieser Größenordnung nicht zu stemmen.

(Bericht: Wolfgang Kassubek, Fotos: Ivan Fast (Instagram-Link), Yannick Brätz)